Miteinander - Füreinander

Gemeinsam für ein starkes Steinach

 

Miteinander Fuereinander

 

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40 Jahre CWG Steinach

 

Mit einer Feier im Landgasthof Krone beging die Christliche Wählergemeinschaft (CWG) Steinach im Oktober 2024 ihr 40-jähriges Jubiläum.

Die erste Vorsitzende und zugleich Bürgermeisterin Christine Hammerschick begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder, Gemeinderäte sowie Altbürgermeister Karl Mühlbauer und den ehemaligen zweiten Bürgermeister Hans Agsteiner.

 Hammerschick Rede

 

Erstmals nahm die CWG 1984 unter dem Vorsitz von Hans Sitzberger an den Kommunalwahlen teil.

 

Karl Mühlbauer berichtete von den Beweggründen, damals mit einer eigenen Liste anzutreten.
Einer der zentralen Gründe war der Widerstand gegen den geplanten Steinbruch.
Wichtiger war jedoch, parteiunabhängige Gemeinderäte zu stellen, die ihre Meinung offen vertreten und Entscheidungen stets zum Wohl der Gemeinde treffen.

 

Muehlbauer Rede 2024

 

 

Bei der Kommunalwahl 1984 gelang es Hans Sitzberger, Hans Agsteiner und Karl Mühlbauer, für die CWG in den Gemeinderat gewählt zu werden.

 

Hans Agsteiner erinnerte in seiner Rede an das Engagement der CWG, insbesondere in Münster, und hob die verschiedenen Maßnahmen hervor, die im Rahmen der neu eingeführten Mittwochsrunde umgesetzt wurden.

 

Agsteiner Rede 2024

 

 

Christine Hammerschick setzte die Chronologie fort und berichtete von den weiteren Wahlen.

1990 wuchs das Gremium um zwei weitere Gemeinderäte, sodass die CWG insgesamt fünf Sitze im Gemeinderat stellte:
- Hans Sitzberger
- Karl Mühlbauer
- Hans Agsteiner
- Gerda Schönauer (neu)
- Josef Kinzkofer (neu)

Nach dem Tod des amtierenden Bürgermeisters Josef Schneider (CSU) fand 1995 eine sogenannte Bürgermeister-Nachwahl statt.
Bei dieser konnte Karl Mühlbauer den Sieg für sich verbuchen, womit die CWG ab 1995 erstmals den Ersten Bürgermeister stellte.

Im Zuge der Veränderungen rückten 1995 Paul Bauer (als Nachfolger für Hans Sitzberger) und Paul Hien (für den durch den Amtsantritt von Karl Mühlbauer freigewordenen Platz) in den Gemeinderat nach.

Bei den folgenden turnusmäßigen Kommunalwahlen stellte die CWG stets den Ersten Bürgermeister und wurde von folgenden Gemeinderäten vertreten:

Kommunalwahl 1996:
- Karl Mühlbauer, 1. Bürgermeister
- Hans Agsteiner, 2. Bürgermeister
- Gerda Schönauer
- Josef Kinzkofer
- Paul Hien
- Paul Bauer
- Franz Foidl (neu)

 

Kommunalwahl 2002:
- Karl Mühlbauer, 1. Bürgermeister
- Hans Agsteiner, 2. Bürgermeister
- Gerda Schönauer
- Josef Kinzkofer
- Paul Bauer
- Franz Foidl
- Christine Hammerschick (neu)
- Franz Knott (neu)

 

Kommunalwahl 2008:
- Karl Mühlbauer, 1. Bürgermeister
- Hans Agsteiner, 2. Bürgermeister
- Gerda Schönauer
- Franz Foidl
- Franz Knott
- Christine Hammerschick
- Martin Kieninger (neu)
- Franz Kiermeier (neu)
- Gerlinde Luttner (neu) (bis Ende 2012)
- Norbert Mandl (ab 2013)

 

Kommunalwahl 2014:
- Karl Mühlbauer, 1. Bürgermeister
- Hans Agsteiner, 2. Bürgermeister
- Franz Foidl
- Franz Knott
- Christine Hammerschick, 3. Bürgermeisterin
- Franz Kiermeier
- Martina Neumaier (neu)
- Martin Kieninger (bis 2015)
- Karin Simmel (ab 2015)

 

2017 wurde Christine Hammerschick zur neuen ersten Vorsitzenden der CWG gewählt. Nachdem Bürgermeister Karl Mühlbauer zur Kommunalwahl 2020 nicht mehr antrat, wurde Hammerschick bereits 2019 bei der Nominierungsversammlung als Bürgermeisterkandidatin bestimmt. Bei der Kommunalwahl 2020 gewann sie schließlich das Amt.

Da die Einwohnerzahl der Gemeinde Steinach am Stichtag die Marke von 3.000 erreichte, wurde der Gemeinderat um zwei Sitze auf insgesamt 16 Mitglieder erweitert. Neben der CSU, die mit sechs Gemeinderäten vertreten ist, trat erstmals auch die Liste Münster an, die drei ihrer Mitglieder in den Gemeinderat entsenden konnte.

Seit 2020 ist die CWG, neben der Bürgermeisterin, mit sieben Mitgliedern im Gemeinderat vertreten:
- Christine Hammerschick, 1. Bürgermeisterin
- Franz Knott
- Franz Kiermeier
- Martina Neumaier
- Karin Simmel
- Erwin Berger (neu)
- Andreas Foidl (neu)
- Claudia Heigl (neu)

Bürgermeisterin Hammerschick sprach ihren Dank an alle ehemaligen und aktuellen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte für ihr Engagement und ihre Loyalität aus. Zudem bedankte sie sich bei den Mitgliedern und Freunden der CWG für ihre langjährige Treue, die eingebrachten Ideen und das entgegengebrachte Vertrauen.

Eine der zentralen Leitlinien der CWG ist die konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat, die von gegenseitiger Wertschätzung und offenem Austausch geprägt ist – unabhängig von parteipolitischen Interessen.

Auch wenn nicht immer alle Wünsche erfüllt werden können, steht für alle Gemeinderätinnen und Gemeinderäte das Wohl der Gemeinde und deren Fortschritt stets im Vordergrund.

 

Anschließend bedankte sich Bürgermeisterin Hammerschick mit einem Präsent bei all jenen, die die CWG von Beginn an unterstützt, geprägt und gefördert haben:

 

Muehlbauer 2024 

 

Karl Mühlbauer
Gründungsmitglied, 11 Jahre Gemeinderatsmitglied und 25 Jahre Erster Bürgermeister.

 

 

 

 

 

 

 

 

Agsteiner 2024

 

 

Hans Agsteiner
Gründungsmitglied, 23 Jahre Erster Vorsitzender und 36 Jahre Mitglied des Gemeinderats, davon 24 Jahre als Zweiter Bürgermeister.

 

 

 

 

 

 

Schoenauer 2024

 

 

Gerda Schönauer
Langjährige Zweite Vorsitzende der CWG und 24 Jahre Mitglied des Gemeinderats.

 

 

 

 

 

 

 

Penzkofer 2024

 

 

Irmgard und Karl Penzkofer

Als Gründungsmitglieder der CWG war Karl Penzkofer maßgeblich an der Erstellung der Satzung beteiligt.

 

 

 

 

 

 

 

 

Schmid 2024

 

 

Vera Schmid
Ebenfalls Gründungsmitglied der CWG

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Treffen der Kommunalpolitikerinnen des Landkreises Straubing-Bogen 2024

Beim jährlichen Treffen der Kommunalpolitikerinnen des Landkreises am 1. Oktober 2024 war die Gemeinde Steinach erneut durch Bürgermeisterin Christine Hammerschick sowie die drei Gemeinderätinnen Karin Simmel, Claudia Heigl und Martina Neumaier vertreten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand diesmal das Thema Seniorenbetreuung.

Die Seniorenfachstelle des Landkreises, vertreten durch Kathrin Haberl als Stellvertreterin für ihre verhinderte Nachfolgerin Barbara Herrnberger, hielt einen Vortrag zur Frage: „Seniorenbetreuung als kommunale Aufgabe?“. Darüber hinaus präsentierten die Quartiersmanagerinnen Sandra Groth aus Mitterfels und Andrea Baumgartner aus Haselbach praktische Beispiele ihrer Arbeit aus ihren Gemeinden.

 Treffen Kommunalpolitikerinnen 2024

 

Ehrung für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung für Hans Agsteiner

 

Hans Agsteiner wurde am 14. November 2023 mit der Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Bronze ausgezeichnet.

In einer Feierstunde in den Stadtsälen Bernlochner in Landshut wurde Hans Agsteiner die Medaille und die Urkunde von Regierungspräsident Rainer Haselbeck überreicht. Ebenso war Staatsminister Hubert Aiwanger zugegen, der Hans Agsteiner persönlich gratulierte. Auch waren der Landtagsabgeordnete Tobias Beck und Landrat Josef Laumer unter den Ehrengästen. Begleitet wurde Hans Agsteiner von Bürgermeisterin Christine Hammerschick und von dessen Tochter Sabine.

Hans Agsteiner war von 1984 bis 2020 Mitglied des Gemeinderates Steinach, wovon er 24 Jahre (von 1996 bis 2020) als zweiter Bürgermeister die Geschicke der Gemeinde Steinach mitlenkte. Als Gemeinderat war er in verschiedenen Verbänden tätig, so auch als Verbandsrat und Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses im damaligen Wasserzweckverband der Buchberggruppe.

Als Autor von unzähligen historischen Artikeln und Büchern vermittelt er sein umfangreiches heimatgeschichtliches Wissen auch in Vorträgen, Führungen und Veranstaltungen.

Bis zum heutigen Tag ist Hans Agsteiner als Seniorenbeauftragter, im Vorstand von 60plus, als Mitglied im Team des heimatgeschichtlichen Archivs und im Redaktionsteam des Gemeindeboten aktiv.

Wir gratulieren ihm recht herzlich zu dieser hohen Auszeichnung, die ihm mehr als verdient verliehen wurde.

 Agsteiner Hans

 Regierungspräsident Rainer Haselbeck (rechts) hat die Medaille in Bronze an Hans Agsteiner verliehen.

 

Medaille

 

 Agsteiner Landrat Hammerschick

Bürgermeisterin Christine Hammerschick und Landrat Josef Laumer gratulieren Hans Agsteiner (mitte) zu dieser besonderen Ehrung.

 

 

 

Text: Christine Hammerschick
Bilder: Regierung von Niederbayern

 

 

 

 

 

 

Treffen der Kommunalpolitikerinnen des Landkreises Straubing-Bogen 2023

Am 12. Juni 2023 trafen sich die Kommunalpolitikerinnen des Landkreises unter der Leitung der Stellvertretenden Landrätinnen Barbara Unger und Martha Altweck-Glöbl im Sitzungssaal des Landratsamtes zu einem Erfahrungsaustausch.
Neben dem gegenseitigen Austausch stand beim Treffen ein Referat von Gerlinde Gietl, Leiterin des Jugendamts des Landkreises, im Mittelpunkt. Sie stellte zunächst die Struktur des Jugendamtes und dann die aktuelle Situation im Kinderbetreuungsbereich vor.
Im Landkreis gibt es in den 35 Gemeinden und in den 2 Städten insgesamt vier Bürgermeisterinnen und 100 Gemeinderätinnen. Steinach war mit ihrer Bürgermeisterin Christine Hammerschick und den drei Gemeinderätinnen Martina Neumaier, Karin Simmel und Claudia Heigl vertreten.

 Treffen Kommunalpolitikerinnen 2023

 

 

Jahreshauptversammlung der CWG-Steinach 2023

 

Die Jahreshauptversammlung der CWG-Steinach fand am 28.04.2023 im Landgasthof Krone statt.

Nach der Begrüßung wurde der verstorbenen Mitglieder seit der letzten Jahreshauptversammlung gedacht:
Kreszenz Schnitt, die am 23.09.2022 verstarb und
Paul Bauer, Mitglied des Gemeinderates Steinach von 02. Februar 1995 bis 30. April 2008, der am 21.02.2023 verstarb.

Nach dem Essen informierte die erste Vorsitzende der CWG und erste Bürgermeisterin Christine Hammerschick die anwesenden Mitglieder über die Maßnahmen und Anschaffungen der Gemeinde seit der letzten Jahreshauptversammlung im Oktober 2021.

 

Hammerschick klein

 

Die Wichtigsten sind der Einbau von 11 stationären Lüftungsanlagen in den Klassenzimmern und in den Räumen der Mittagsbetreuung in der Grundschule Steinach, Anbringung einer Zaunanlage und eines Schutzpavillons am Spielplatz Oberes Dorf II, Errichtung einer Löschwasserzisterne in Münster-Hatzenberg, Ertüchtigung des Verbindungsweges zwischen Oberhartberg (Marktgemeinde Mitterfels) und Agendorf (Gemeinde Steinach), den sog. Eichhornholzweg, als interkommunales Gemeinschaftsprojekt über das Regionalbudget der ILE nord23, Herstellung eines Geh- und Radweges von der Kreuzung in Rotham zum Wertstoffhof in Steinach als letztes Verbindungsstück zum Geh- und Radweg von Agendorf nach Steinach.

Eine Gewässerstrukturverbesserungsmaßnahme am Steinachbach entlang des Geh- und Radweges, Herstellung einer zweiten Zu- und Ausfahrt zum Wertstoffhof, Breitbandanschluss der Grundschule, Doppelsporthalle und des Rathauses, Schaffung eines Gewerbegebietes in Wolferszell (kurz vor Beendigung der Bauleitplanung), Umplanung des Gewerbe- und Industriegebietes Steinach-Süd als Voraussetzung zur Ansiedlung größerer Firmen.

Außerdem wurde mit Förderung der ILE nord23 die Muni App (Info App für alle Gemeindebürger) für die Gemeinde Steinach installiert, im November 2022 wurde ein Familienbeirat gegründet, der sich für die Belange der Familien der verschiedenen Gemeindeteile einsetzt. Hier werden Ideen und Verbesserungsvorschläge aufgegriffen und nach Lösungen gesucht. Aktuell stellen die Mitglieder des Familienbeirates ein Ferienprogramm für die Grundschüler in den Kalenderwochen 31 und 35 zusammen.

Anfang März 2023 besuchten die Mitglieder des Gemeinderates eine zweitägige Klausurtagung, um sich mit der wichtigen Frage der Dorfentwicklung auseinanderzusetzen. Hier wurde analysiert „wo befinden wir uns“ und erarbeitet „wo wollen wir hin“.

Anschließend informierte Christine Hammerschick über die weiteren kurz- und mittelfristigen Planungen in der Gemeinde, wie Beginn der Sanierung des ersten Teilabschnittes der Kellerbergstraße, Vorstellung des Wasserschutzgebietes in Münster durch den Wasserzweckverband Straubing-Land, geplante Übernahme der Trägerschaft des Kinderhauses Sankt Ursula durch die Gemeinde, Erstellung eines Substanzgutachtens für das Gemeinschaftshaus in Münster.
Die Gemeinde Steinach ist Ausrichter des Kinderlobbylaufes am 17. Juni 2023, die Bücherei Steinach feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum – Höhepunkt ist ein Konzert mit Steffi Denk am 14. Oktober 2023 in der Doppelsporthalle, Gründung eines Seniorenbeirates, Erneuerung der Außentüren der Grundschule Steinach, Neubau eines Verbrauchermarktes in Steinach durch einen privaten Investor, Umbau der Kreuzung Kreisstraße SR 8/Helmbergstraße/Moosstraße, Planung eines neuen Klärwerkes, Erweiterung des Grundschulgebäudes – dies wird notwendig wegen des gesetzlichen Anspruchs auf Ganztagesbetreuung an Grundschulen ab 2026, Brandschutzmaßnahmen an der Alten Schule, Planungen allgemeines Wohngebiet „Hohes Kreuz“, Schaffung einer Tagespflege mit Betreutem Wohnen.

Außerdem nannte sie noch einige statistische Zahlen zu den Einwohnerzahlen, Grundschülern und betreuten Kindern im Kinderhaus.

Anschließend wurde über einen eingereichten Antrag auf Überarbeitung der bestehenden Satzung diskutiert. Zu dieser Überarbeitung wurde ein Gremium gebildet, das aus dem Vorstand und zwei weiteren Mitgliedern der CWG besteht.

Als nächsten Punkt auf der Tagesordnung stellte die Kassiererin und Gemeinderätin Claudia Heigl den Kassenbericht vor. Hans Agsteiner berichtete über die Rechnungsprüfung und betonte die sehr gute Kassenführung. Die anwesenden Mitglieder entlasteten einstimmig die Vorstandschaft.

 

Vorstand 2023

Die Vorstandschaft
Karin Simmel, Stephan Mandl, Christine Hammerschick, Franz Knott, Claudia Heigl

 

Beim letzten Tagesordnungspunkt – Fragen und Anträge – wurde nach den Arbeitszeiten des Steinbruchs gefragt, wie lange die Sperrung der Verbindungsstraße zwischen der Riedstraße (Steinach) und der Berghofstraße (Münster) noch besteht (Anmerkung: die Durchlass-Verrohrung des Lohgrabens muss erneuert werden, Firma kommt demnächst) und wie man das Problem der parkenden LKWs in der Straße „Zum Lehmoos“ lösen möchte.

Die Versammlung fand nach dem offiziellen Teil einen geselligen Ausklang.

 

 

Neue Vorsitzende bei ILE nord23

 

Am Freitag, 17. September 2021 fand die Teilnehmerversammlung der ILE nord23 im Gasthaus Schmid in Wolferszell statt.

Der Vorsitzende Wolfgang Zirngibl dankte für die Arbeit, die seit 2009 geleistet wurde, und für die Bereitschaft, diese Interessensgemeinschaft weiterzuführen. Landrat Josef Laumer erinnerte daran, dass Wolfgang Zirngibl die ILE nord23 ins Leben gerufen habe und in vielen Dörfern mit Fördermitteln einiges geschaffen werden konnte. Da die bisherigen Vorsitzenden nicht mehr zur Wahl standen, wählten die Teilnehmer Matthias Wallner, Bürgermeister der Gemeinde Neukirchen zum Vorsitzenden und Steinachs Bürgermeisterin Christine Hammerschick zur Stellvertreterin.

 

Vorsitzende ILE nord23 2021

Bürgermeister der Gemeinde Neukirchen Matthias Wallner und Bürgermeisterin der Gemeinde Steinach Christine Hammerschick führen in Zukunft den Vorsitz der ILE nord23.
Ihr Dank galt Wolfgang Zirngibl, der seit der Gründung 2009 die Geschicke der Interessensgemeinschaft leitete.
Bild: Gerhard Heinl

Wenn Menschen gute Ideen haben, sollen sie gemeinsam versuchen, diese umzusetzen und die vorhandenen Potenziale auszuschöpfen. Im Rahmen einer integrierten ländlichen Entwicklung (ILE) werden Ideen aus Kommunen, Verwaltung, Vereinen, Verbänden, aus der Landwirtschaft, dem Tourismus, der Wirtschaft und vielen anderen Bereichen in einem kreativen Prozess zusammengeführt. So auch in der kommunalen Arbeitsgemeinschaft ILE nord23, der 23 Gemeinden aus dem Landkreis angehören.

 

Mario Fischer, Netzwerkmanager vom IT- und Bildungszentrum Oberschneiding stellte den zum Teil neuen Bürgermeistern die Möglichkeit der Erstellung einer geförderten App vor. Bereits vor den Kommunalwahlen war die Erstellung einer App für die Gemeinden angedacht worden. Die Gemeinde-App steht für behördliche und gesellschaftliche Inhalte. Hier finden Vereine, gemeinschaftliche Einrichtungen und die Gemeindeverwaltung eine gemeinsame digitale Plattform.

 

Mit der Beteiligung an der Windkraftanlage Schiederhof wollte die ILE nord23 ein Zeichen setzen. Dies konnte jedoch nicht verwirklicht werden, so Wolfgang Zirngibl.

 

Demnächst wird ein Praxishandbuch für Bauhöfe ausgehändigt, das im Rahmen des Blühpaktes Bayern erstellt wurde. Kreisfachberater Gartenbau, Harald Götz vom Landratsamt stellte das Werk vor. Das Praxis-Handbuch unterstützt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bauhöfen mit Informationen und Tipps bei der ökologischen Pflege und Neugestaltung von hochwertigen Lebensräumen in Siedlungsbereichen. Von der ökologischen Grünflächenpflege profitieren nicht nur Insekten oder Vögel, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger einer Kommune.

 

Nochmals beantragt werden soll die Förderung des Vitalitäts-Checks. Mit dem Vitalitäts-Check werden die Innenentwicklungspotenziale in Gemeinden ermittelt und aufbereitet. Ziel ist, die Dörfer nicht am Rand, sondern im Kern zu entwickeln und damit Flächen zu sparen. Vorhandene Gebäude- und Flächenpotenziale sollen für Wohnen- und Gewerbezwecke sowie Einrichtungen der Grundversorgung und des Gemeinschaftslebens revitalisiert werden. Einige Gemeinde haben dieses Analyseinstrument zur Innenentwicklung für Dörfer und Gemeinden bereits im Einsatz.

 

Mit dem Regionalbudget, ein Förderprogramm von Kleinmaßnahmen, konnten dieses Jahr 15 Projekte von zwölf Kommunen gefördert werden. Karlheinz Dommer, Landimpuls Gesellschaft für regionale Entwicklung zeigte anhand einer Folie die Projekte auf. Das Spektrum der Förderung reichte von der Dorfgestaltung, Spielplätzen, Ruheoasen an Schulen, Mehrgenerationen-Fitnesspfad bis hin zur Flutlichtanlage. Die Teilnehmerversammlung beschloss für 2022 wieder einen Antrag zu stellen.

Josefine Hilmer, Geschäftsführung Regionalentwicklungsverein Straubing-Bogen e.V. und LAG-Managerin - LEADER-LAG Geschäftsführung berichtete über die Projekte die im Landkreis umgesetzt wurden. Leader boomt im Landkreis, so Hilmer und gab einen Einblick über den Stand der 15 Projekte im Landkreis. Mit dem Leader-Projekt „Blütenzauber“ haben viele Gemeinden aus brachliegenden Flächen mit einer heimischen Wildblumensaat neue Lebensräume geschaffen.

In der ILE nord23 wurde ein Radkonzepte erarbeitet, welches zum Teil auf vorliegende Radtourenvorschläge aufbaut. Die umgesetzten Maßnahmen wurden in die Neuauflagen der Radkarte des Landkreises Straubing-Bogen eingearbeitet. Das Streckennetz wurde kürzlich ausgeschildert. Demnächst an den Start gehen wird die mobile Rettungsapp.

 

Karlheinz Dommer von Landimpuls informierte die Teilnehmer, das dieses Jahr noch das Konzept von ILE nord23 überarbeitet werden muss um weiterhin Förderungen zu erhalten. Das bestehende Konzept sei zehn Jahre alt und es sind neue Ziele und Schwerpunkte zu setzten. Dies soll in einer zweitägigen Klausurtagung entstehen.

 

Gründung eines gemeinsamen Kommunalunternehmens im Bereich Abwasser

Am Freitag, den 30. Juli 2021, fanden sich in Niederwinkling alle ersten Bürgermeister der 17 Gemeinden ein, die sich zu dem gemeinsamen Kommunalunternehmen Abwasserdienstleitung Donau-Wald zusammengeschlossen haben und setzten ihre Unterschriften auf die Unternehmenssatzung.

Mit diesem Zusammenschluss wollen die Gemeinden die Vorgaben aus der Eigenüberwachungsverordnung umsetzen indem die turnusmäßigen Überprüfungen der Abwasserleitungen und Schächte durchgeführt werden, damit deren Sanierungsbedarf langfristig reduziert und ein aktiver Grundwasserschutz sichergestellt wird.

Viele Abwasserkanäle sind in den meisten Kommunen 30 bis 40 Jahre alt. Sie bilden einen hohen Vermögenswert, der im Boden liegt und dadurch nicht ersichtlich ist. Zum Erhalt dieses Anlagevermögens und in Anbetracht des Natur- und Umweltschutzes ist eine vorausschauende Instandhaltung zu gewährleisten.

Ludwig Waas, Bürgermeister der Sitzgemeinde dieses neuen Unternehmens, merkte an, dass die Idee dieser Gründung vor vielen Monaten aus dieser Notwendigkeit und dem Bedarf heraus entstand und dass dessen Umsetzung konsequent verfolgt wurde – zunächst aus einem kleinen Kollegenkreis heraus bis sich nun insgesamt 17 Kommunen angeschlossen haben.

Bürgermeisterin Christine Hammerschick als Vertreterin der Gemeinde Steinach war von Anfang an mit im Boot.

 

 Foto Abwasser 2

 

 

Michael Franz vom Wasserwirtschaftsamt Deggendorf befand diesen Zusammenschluss als sehr positiv und lobenswert und unterstrich, dass die sich gestellten Aufgaben bedeutend und vorbildlich seien. Sogar in München wird dieses gemeinsame Projekt wahrgenommen.

Die 17 Kommunen, die dieses Kommunalunternehmen bilden, sind:

Bernried, Offenberg und Metten aus dem Landkreis Deggendorf sowie Falkenfels, Haselbach, Kirchroth, Leiblfing, Mariaposching, Mitterfels Niederwinkling, Parkstetten, Perasdorf, Perkam, Rattiszell, Schwarzach, Steinach und Wiesenfelden.

 

Foto Abwasser 1

Hintere Reihe von links:
Georg Edbauer (Markt Schwarzach), Andreas Urban (Wiesenfelden), Ludwig Ettl (Falkenfels), Simon Haas (Haselbach), Andreas Liebl (Mitterfels), Martin Englmeier (Mariaposching), Hubert Ammer Perkam und Dominik Langer (2. Bürgermeister Niederwinkling)
Mittlere Reihe von links:
Andreas Moser (Markt Metten), Hans-Jürgen Fischer (Offenberg), Martin Panten (Parkstetten), Christine Hammerschick (Steinach), Manfred Reiner (Rattiszell), Josef Moll (Leiblfing), Matthias Fischer (Kirchroth), Thomas Schuster (Perasdorf), Stefan Achatz (Bernried)
Vordere Reihe von links:
Michael Franz (WWA Deggendorf), Ludwig Waas (Niederwinkling), Hans Buchmeier (Straubinger Entwässerungsbetriebe), Christian Pfeffer (KU Niederwinkling)

 

Foto: KU Niederwinkling - Martin Pielmeier

 

Ehrung für Altbürgermeister Karl Mühlbauer

 

Am 16. Juni 2021 verlieh Landrat Josef Laumer, stellvertretend für Innenminister Joachim Herrmann, unserem Altbürgermeister Karl Mühlbauer in einer Feierstunde im Landratsamt die Medaille für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung in Bronze. 
Der Termin wurde Corona bedingt schon zweimal verschoben und die Urkunde sollte eigentlich in Landshut verliehen werden.

 

 

 

Ehrung 8

 

Ehrung 4

Bilder: Christine Hammerschick

 

Karl Mühlbauer (CWG) war ab 1984 Mitglied des Steinacher Gemeinderates. Als der damalige Bürgermeister Josef Schneider 1995 im Amt verstarb konnte sich Karl Mühlbauer gegen zwei Gegenkandidaten bei der Neuwahl zum ersten Bürgermeister behaupten. Da diese Wahl außer der Reihe stattfand, stellte er sich ein Jahr später bei der regulären Kommunalwahl wieder zur Verfügung und wurde erneut zum ersten Bürgermeister gewählt.

 

Ehrung 9

Altbürgermeister Karl Mühlbauer mit Landrat Josef Laumer und Bürgermeisterin Christine Hammerschick
Bild: Tobias Welck

 

 

In seiner 25-jährigen Amtszeit wurden viele Projekte verwirklicht. Seine ruhige und entspannte Art war die Basis für ein erfolgreiches Miteinander.

Zusammen mit der Zeit als Gemeinderat und als erster Bürgermeister stellte sich Karl Mühlbauer insgesamt 36 Jahre in den Dienst der kommunalen Selbstverwaltung.

 

 

 

 

 

 

Unsere Bürgermeisterin:

 

Hammerschick Christine

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

am 15. März haben Sie gewählt und mitbestimmt, wer die kommenden sechs Jahre die Geschicke unserer Gemeinde lenken wird.

Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für das Vertrauen, das Sie mir mit der Wahl zur Bürgermeisterin entgegengebracht haben. Es ist mir eine große Ehre und zugleich auch Freude, dieses Amt übernehmen zu dürfen. Ich versichere Ihnen, mich mit all meiner Kraft für unsere Gemeinde und für die hier lebenden Menschen einzusetzen.

Ebenso möchten sich die gewählten Gemeinderatsmitglieder der CWG für Ihr Vertrauen bedanken und auch sie werden sich die nächsten sechs Jahre mit aller Kraft für das Wohl unserer Gemeinde einsetzen.

 Bedanken möchte ich mich vor allem auch bei den Kandidatinnen und Kandidaten aller Listen - sie alle waren und sind bereit, Verantwortung zu übernehmen und sich für unsere Gemeinde zu engagieren. Nicht alle können gewählt werden, aber nur wenn sich genügend zur Wahl stellen, ist echte Demokratie möglich.

 Am 7. Mai ist die konstituierende Sitzung – ab diesem Zeitpunkt darf ich das Amt der ersten Bürgermeisterin antreten und die Geschicke unserer Gemeinde mit gebotenem Respekt und Zuversicht an verantwortlicher Stelle lenken, in Fortführung des guten Miteinanders mit dem neu gewählten Gemeinderat und mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gemeindeverwaltung. Dabei weiß ich, dass ich mich auf ein tolles Team mit zahlreichen Kompetenzen und Fähigkeiten verlassen kann. Obwohl das Amt des Bürgermeisters mit den dazugehörigen Aufgaben unverändert ehrenamtlich bleibt, liegt mein Hauptaugenmerk in meiner Präsenz im Rathaus.

Ich hätte gerne sofort einiges in Angriff genommen, wie die Gründung eines Jugend-, Familien- und Seniorenbeirats und die Einführung von regelmäßigen Bürgersprechstunden, doch die Corona Pandemie hat derzeit alles verändert. Sie hat dermaßen in unser Leben eingegriffen, dass die meisten von uns sich nicht erinnern können, etwas Vergleichbares erlebt zu haben.

Doch ich bzw. wir behalten alles im Blick und die Dinge sind nur verschoben.

Bitte achten Sie auf sich und bleiben Sie gesund.

Ihre Christine Hammerschick
Erste Bürgermeisterin